Wir bieten psychotherapeutische Einzel- und Gruppentermine und medikamentöse Therapieformen an.

 

Eine Entscheidung über die sinnvollste Therapieform wird nach der Untersuchungsphase gemeinsam von den Eltern, den Kindern oder Jugendlichen und den Therapeuten getroffen.

 

Einzeltermine dauern meist 45 bis 60 Minuten und werden jeweils mit der/dem jeweiligen Therapeutin/en vereinbart. Hierbei wenden wir vor allem verhaltenstherapeutischen aber auch tiefenpsychologische oder gestalttherapeutische Methoden an. Natürlich werden auch die Eltern und andere Bezugspersonen, bei Bedarf und nur mit Einverständnis der Eltern auch die Schule oder z.B. Betreuer des Jugendamts einbezogen.

Auch eine Elternberatung ist möglich, allerdings sollten wir immer das Kind oder den Jugendlichen kennengelernt haben.

 

Gruppen bieten wir zur Konzentrationssteigerung, zur Verbesserung der sozialen Kompetenz und des Selbstvertrauens und eine offene Jugendlichengruppe an.

Die Gruppen umfassen höchstens sechs Kinder und werden immer von zwei Therapeutinnen/en geleitet.

Außer die offene Jugendlichengruppe werden die Gruppen nach einem Therapieplan geführt. Es ist also sinnvoll diese Gruppen von Anfang bis Ende zu besuchen um einen optimalen Effekt zu erzielen. Ein Quereinstieg ist nur in Außnahmefällen sinnvoll.

Meist dauern die Gruppen 4-6 Monate, in den Ferien wird meist pausiert.

Für diese Gruppen führen wir Wartelisten, bitte melden Sie Ihr Kind möglichst frühzeitig an. 

Um Enttäuschungen zu vermeiden sollten alle Gruppenkinder vor Beginn der Therapiegruppe die Diagnostikgruppe besucht haben und hier Gruppenfähigkeit bewiesen haben.

 

Auch eine medikamentöse Therapie ist in manchen Fällen sinnvoll und empfehlenswert, allerdings nur mit Einverständnis aller Sorgeberechtigten möglich und bei Jugendlichen ab 14 Jahren auch nur mit deren Einverständnis.

Vor einer Medikamentengabe muß im Regelfall eine Blutuntersuchung und meist ein EKG angefertigt werden. Da wir diese Untersuchungen nicht durchführen müssen Sie sich hierfür an Ihren Kinder- oder Hausarzt wenden. Wir geben Ihnen dazu jeweils ein entsprechendes Informationsschreiben für Ihren Kinder- oder Hausarzt mit.

Möglich sind pflanzliche Präparate wie Johanneskraut aber auch chemische Wirkstoffe wie zum Beispiel Methylphenidat, Fluoxetin, Olanzapin. Mehr Informationen hierzu in den Beschreibungen der jeweiligen Krankheitsbilder.